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Am Streckenrand
Himmelgeister St. Nikolauskirche: Dreischiffige romanische Pfeilerbasilika aus Tuffstein, die immer
wieder vom Hochwasser bedroht wird. Schloss Mickeln:
1839-42
errichtet als dreigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss im Stil
einer italienischen Villa der Hochrenaissance.
Der zugehörige Park
ist das letzte Werk des Düsseldorfer Gartenbaumeisters Maximilian Weyhe. Nach 1971 ließen die Nachfolger des Grafen Arenberg das Gebäude
leer stehen und drohten mit Abriss. Die Stadt Düsseldorf musste einspringen
und eröffnete hier nach Umbau- und Restaurierungsarbeiten 1978 eine
Heimvolkshochschule. Nachdem jahrelang niemand so recht wusste, was eigentlich
eine Heimvolkshochschule ist, wird das Gebäude heute als nobles Gästehaus
der Universität genutzt.
Libanon-Zedern am
Kölner Weg. Um 1740 gepflanzt. Libanon-Zedern lieben mildes Klima
und feuchten Untergrund. In ihrer Heimat Libanon können sie über
1000 Jahre alt werden.
Natur pur: der Himmelgeister
Rheinbogen
Ausgangspunkt ist der Parkplatz schräg
gegenüber der Nikolauskirche. Ein Schild erinnert daran, dass sich
hier der Lauftreff Himmelgeist einen Versammlungsort ausersehen hat.
Durch ein von Betonwällen gesichertes
Deichtor verlassen wir den befestigten Bereich und wechseln in das Überschwemmungsgebiet
des Rheinbogens, wobei die Strecke bei Hochwasser nur für Amphibien
geeignet ist.
Auf einer schmalen Allee, die von Pappeln
und alten Weiden eingerahmt wird, geht es südwärts, bis wir AUF
DER JÜCHT den Kölner Weg erreichen und hinter dem Deich den Rückweg antreten.
Wir folgen jetzt dem Kölner Weg Richtung
Norden und passieren Schloss Mickeln, wobei besonders die über
250 Jahre alten Libanon-Zedern einen imposanten Eindruck hinterlassen.
Bis hier haben wir etwa 5 km zurückgelegt.
Wem das nicht reicht, empfehlen wir folgende Zusatzvariante: Über
Alt Himmelgeist, Am Steinebrück, Am Broichgraben, Am Trippelsberg,
rechts ab zum Rhein, am Klärwerk vorbei, immer dem Damm folgen, Modellflughafen,
Campingplatz, über den Itter Damm zurück nach Himmelgeist.
Es ist schwer, einem
Kurzsichtigen einen Weg zu beschreiben.
Weil man ihm nicht sagen kann,
"schau auf den Kirchturm dort
10 Meilen von uns und geh in dieser Richtung".
Ludwig Wittgenstein
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